
Erlesenes
Ich habe die Literatur stets für den schönsten und interessantesten Weg gehalten, hinaus in die Welt zu gelangen und diese in ihrer Vielfalt kennen zu lernen.
Die eigentlichen Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen neuer Landstriche, sondern darin, etwas mit anderen Augen zu sehen.
Am Beginn jeder Erzählung steht ein Verführungsversuch. Scheinbar aus dem Nichts kommt ein Satz, der seine Leser gewinnen und verstricken soll.
Bücher sind vielleicht nicht systemrelevant, aber menschenrelevant.
In meiner Lesewelt fühlt sich alles echt an, obwohl es nicht existiert.
Ein Buch in der Hand kann ein echter Rettungsanker sein.
Wer liest, hat immer mehrere Leben, nämlich in Büchern.
Haltet die Uhren an, vergesst die Zeit. Ich will euch Geschichten erzählen.
Die Haptik und das Flair einer guten Buchhandlung sind durch kein digitales Flachbild zu ersetzen.
Wer in eine Buchhandlung geht, kann dort stöbern, um das zu finden, was ihm fehlte, ohne dass er es wusste.
Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die gewaltigste.
Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler.
Lesen
Wer nicht liest, verpasst das Leben.
Die glücklichsten Momente in der Buchhandlung sind die, in denen wir über Lieblingsbücher sprechen können.
Ich hasse Hausarbeit. Sie ist alltäglich, wiederholt sich immerzu, bringt aber nichts ein wie Männerarbeit, Geld, für das man sich Bücher kaufen kann.
Auf dem Sofa liegen und einen guten Roman lesen ist ein Vorgeschmack der ewigen Seligkeit.
Bücher sind eine Flaschenpost durch die Zeit.
Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor.
Von Geschichten, die man erlebt, ist nicht allzu viel zu halten. Geschichten kann man nur lesen oder erzählen.
Bücher sind vor allem eins, Magie zum Mitnehmen.
Das Genie des guten Buchhandels: Bücher vorrätig zu haben, von denen ich nicht wusste, dass sie mich interessieren.
Der verlorene Posten ist für einen Schriftsteller keine schlechte Position. Er ist dazu da, eine versinkende Welt in seinen Büchern zu bewahren.
Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.
Umgeben von meinen Büchern fühle ich mich geborgen und zu Hause. Sie sind Heimat und Zuflucht, Stecken und Stab. Sie wissen alles und wollen nichts. Sie lassen mir Freiheit und geben mir Freiheit.
Wenn ein Buch gut geschrieben ist, finde ich es immer zu kurz.
Lest, um zu leben.
Lesen ohne Bücher war wie Kricketspielen ohne weiße Kleidung.
Natürlich konnte man das machen, aber wieso sollte man?
Mit Büchern, mein Lieber, lebt man immer mehrere Leben.
Bücher sind Gefährten aus Papier.
In der Welt der Bücher geschehen noch Wunder.
Bücher können wie Engel sein.
Ein Buch zu lesen ist sicherlich die denkbar intimste Erfahrung der Gedankenwelt eines anderen Menschen.
Gebt mir eine kupferne Münze, und ich erzähle Euch eine goldene Geschichte.
Wäre die Welt nicht ein Mysterium, bräuchten wir keine Dichter.
Ich liebe am Lesen unter anderem, dass es eine gute Therapie gegen die ständige Beschleunigung unseres alltäglichen Lebens ist.
Lesen ist eine Flucht. Und eine Rettung, die süchtig macht.
Ein Buch sollte dort Licht ausstrahlen, wo die Gesellschaft Schatten wirft.
Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern.
Sobald ich ein Buch rieche, werde ich ganz müde.
Wenn man liest, ist man gleichzeitig ganz bei sich und ganz außer sich.
Wer jeden Tag auch nur eine halbe Stunde ein Buch liest, hat deutlich bessere Chancen auf ein längeres Leben als ein Nichtleser.
Die beste Zeit im Leben ist nachts vorm Schlaf, wenn alles still ist - im Bett lesen, dann hast du das Gefühl, daß du ein ordentlicher Mensch werden könntest.
Wenn ich am Abend drei oder vier Stunden lese, fühle ich mich bereichert, und wenn ich dieselbe Zeit fernsehe, verarmt. Irgendwie zieht das Fernsehen Leben aus einem heraus.
Ein Mensch, ob Herr oder Dame, der kein Vergnügen an einem guten Roman hat, muss unerträglich stumpfsinnig sein.
Jedes Buch, das wir lesen, verändert uns auch.
Es kommt nicht darauf an wie viele, sondern welch gute Bücher Du besitzt.
(aus: Briefe an Lucilius 45,1)
Ich habe in Büchern für Bücher, durch und mit Büchern gelebt.
Ein großer Leser ist ein großer Finder.
Das Lesen nährt den Geist.
Lesen ist das kostengünstigste Denktraining und Hirnjogging - und nur selten anstrengend.
Nur in Büchern gibt es Vollkommenheit.
Bücher sind Wundertüten.
Das ist eines der großen Vergnügen, die man in unserer Zeit noch haben kann: Lesen.
Literatur entsteht nicht nur durch den Schriftsteller, Literatur entsteht immer auch durch den Leser.
In jedem Buch gbt es irgendeinen Hinweis auf dein Leben. Alle Geschichten sind miteinander verbunden. Du erweckst sie zum Leben, wenn du sie liest.
Ich muss einfach eben mehr zum Lesen kommen.
Ein Leser hat's gut. Er kann sich seine Schriftsteller aussuchen.
Ein Buch ist nur dann "gut", wenn es menschlichen Hunger stillt oder einen menschlichen Irrtum widerlegt.
Niemand ist so dankbar wie der Mensch, dem man genau das Buch gegeben hat, das seine Seele brauchte, obgleich er es nicht wusste. Denn das Paradies im Jenseits ist zwar ungewiss, fest steht aber, dass es einen Himmel auf Erden gibt, einen Himmel, den wir bewohnen, wenn wir ein gutes Buch lesen.
Geistige Unterernährung ist ein ernstes Leiden. Wir haben die richtige Medizin für Sie.
Happy End? Frohes Ende? So ein Stuss!
Das Traurige ist stets der Schluss.
Drum will ich eine frohe Mitte
und einen Spitzenanfang, bitte!
Kleider und Schuhe für Kinder sollen ein paar Nummern kleiner sein als für Erwachsene. Bücher für Kinder niemals.
Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor.
In den allermeisten Fällen wissen die Menschen nichts von sich und der Welt, wenn die Literatur es sie nicht lehrt.
Das Buch ist immer noch das beste, preiswerteste und effektivste Unterhaltungs- und Fortbildungsmittel.
Bücher lesen heißt wandern gehen.
Bücher sind wie Fenster - Fenster, die den Blick freigeben auf das wundersame Funktionieren des menschlichen Geistes, auf Schiffwracks, kühne Juwelendiebe, blinkende Signallampen in der Nacht. Auf schauderhafte Jagdhunde in nebelverhangenen Moorlandschaften, auf geheimnisvolle Tiger und wilde Bären, auf unglaubliche Überlebensübungen und Mutproben.
Vermutlich gibt es keine einfachen Fragen und bestimmt keine einfachen Antworten.
Im familiären Krieg wirst du nicht von dem bestraft, den du am meisten verletzt hast, sondern von dem, den du am meisten liebst.
Es heißt, dass wir Könige auf Erden die Ebenbilder Gottes seien. Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. Sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht.
Gedruckt natürlich. Es gibt nichts Schöneres als ein Buch aus der Umhüllung zu holen, die Seiten zu fühlen, das Cover immer wieder anzusehen, durch die Seiten zu blättern, über das Lesebändchen zu streichen. Außerdem liebe ich hohe Bücherregale. Ein Zimmer ohne Bücher ist kein Zimmer!
Ich lese nur gedruckt, da ich eine Art Fetisch für riechende Bücher besitze. Solange es nur geruchsneutrale E-Books gibt, werde ich weiterhin ganz klassisch Bücher lesen.
So ein kleiner Reader, mit dem man von überall einkaufen kann, das ist schon sehr verführerisch, aber ich lese sehr gerne Bücher aus Papier, ich sehe sie gerne im Regal stehen und lasse mich beim Schreiben allein von ihrer Anwesenheit inspirieren.
Wenn ich es mir aussuchen kann, wünsche ich mir Leser, die mein Buch lieber ins Regal stellen als zu ihren Downloads. Ich selbst lese längere literarische Texte bislang nur gedruckt. Als Hilfsmittel, z.B. für Recherchen, benutze ich auch Online-Ausgaben ...
Ich bin bibliophil, und Lesen ist für mich immer auch ein haptischer Vorgang, deshalb bevorzuge ich gedruckte Bücher, wobei ich der Meinung bin, dass die Typographie gar nicht wichtig genug sein kann. Künstlerbücher und einfach schön gemachte Bücher üben auf mich eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus, aber alle anderen auch. In Wohnungen schaue ich mir als Erstes die Bücherregale an. Natürlich haben auch E-Books enorme Vorteile, ich könnte mir vorstellen, Fachliteratur digital zu lesen ...
Das Ziel der Literatur ist es nicht, das Leben zu repräsentieren, sondern es noch einmal neu zu erfinden.
Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus dem eigenen Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte.
Ein gutes Buch für Kinder ist ein Reisepass in eine Welt, von der die Leser nicht wussten, dass sie existiert.
Frei ist der Mensch nur zwischen zwei Buchdeckeln.
Märchen sind mehr als nur wahr - nicht deshalb, weil sie uns sagen, dass es Drachen gibt, sondern weil sie uns sagen, dass man Drachen besiegen kann
Frage an Marcel Reich-Ranicki: "Warum geben Sie sich mit zeitgenössischer Literatur ab?" "Um das Leben, zumal unsere Epoche, besser zu verstehen."
Lesen heißt durch fremde Hand träumen.
Was sind digitale Welten gegen den Kopfzauber des Lesens?
Ein Buch ist eine Maschine zur Hervorbringung neuer Gedanken.
1986 schreibt die Schülerin Daniela Werz. "Lieber Michael Ende! Dein Buch hat mir sehr gefallen. Schade, Dein Buch ist bald leer."
1932 telegrafiert Marlene Dietrich aus Santa Monica an Erich Kästner: "haben himmlischen abend mit puenktchen und anton stopp ich wuenschte sie koennten mein kind lachen hören tausend gruesze und dank."
Bertolt Brecht
Beim Lesen habe ich das Gefühl, ich gewinne Zeit, Lebenszeit, Aufmerksamkeit, Konzentration, Anregung, Bilder, Erfahrungen.
Ohne Bücher würde das Leben nicht so reitzend seyn, als es ist.
Literatur spricht mit jedem Menschen einzeln - sie ist Privateigentum, das im Kopf bleibt.
Gegen das Schweigen und gegen das Getöse erfinde ich das Wort
Ich bin immer so aufgeregt, wenn ich ein neues Buch kaufe.
Wenn die Menschen so toll wären, wie sie sich geben, müsste es längst anders zugehen in dieser Welt.
Wo Bücher wohnen, da ist Leben, Freiheit, Farbe und Fantasie.
Zwei Dinge geben dem Leben einen Sinn: die Bücher und die Liebe.
Manchmal denke ich, der Himmel besteht aus ununterbrochenem, niemals ermüdendem Lesen.
Bücher haben viele treffliche Eigenschaften für die, die zu wählen wissen.
Wer sich heute noch von Shakespeare ergreifen lässt, bei Molière lacht und von Rembrandt oder Mozart überwältigt wird, tritt ein in den Dialog mit jenen, die in der Vergangenheit lasen, hörten, bewunderten.
Ein Buch gibt mich nicht wieder, es definiert mich neu.
Eine Bibliothek besucht man, um das Leben zu vergessen oder es besser kennenzulernen.
"In gewisser Weise sind wir doch alle das, was wir lesen." - "Wie?" - "Ich habe gesagt, in gewisser Weise sind wir alle das Ergebnis unserer Lektüre."
Wenn man ein Buch aufschlägt, öffnet sich eine Tür.
Lesen bedeutet für mich nicht nur, eine Vorstellung von dem zu bekommen, was der Autor sagen möchte, sondern mit ihm auf die Reise zu gehen.
Ein Leben ohne Bücher ist ein Leben ohne die bereichernden Erfahrungen all jener, die vor uns diesen Weg beschritten haben.
Lesen ist mein Lebensglück.
Ich lese - das bedeutet, ich lebe mich in das Leben eines anderen Menschen ein und nehme von den Erfahrungen und Bildern dieses fremden Lebens etwas wieder zurück in mein eigenes Leben.
Was aussieht wie die Tür einer Buchhandlung, ist in Wahrheit der Zugang zu tausend Nebenwelten. Nichts wie rein.
Man hat nie so viel Zeit, wie man bräuchte, um alles richtig zu machen.
Abenteuer erlebt nur der, der sie zu erzählen weiß.
Wer in schönen Dingen einen schönen Sinn entdeckt, hat Kultur. Aus ihm kann noch etwas werden.
Damit das Mögliche entsteht, muß immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Kein Schiff nimmt uns mit ins Weite wie ein Buch.
Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr.
In welchem Käfig man sich auch befindet, man muß ihn verlassen.
Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen.
(Im Herbst erscheint eine deutsche Autobiographie von Mark Twain)
Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.
Fernsehen bildet. Immer, wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.
Lesen ist eines der wunderbarsten Dinge, die ein Kind für sein Gehirn tun kann.
Nur große Bücher sind unterhaltsam.
Sprache ist etwas Wunderbares - und selig, die Respekt vor ihr haben!
Alles auf der Welt existiert, um in ein Buch einzugehen.
Die Wahrheit erzählen ist gut, aber die Wahrheit erfinden ist besser.
Klassiker sind Bücher, die jedes Mal umso neuer, unerwarteter, bahnbrechender wirken, wenn man sie wieder liest.